Ein ungefährdeter Auftaktsieg glückte der Leimener "Ersten" in der neuen Saison 23/24.
Für das erste Plus sorgte an Brett 8 Marcus Limbeck, der anders als sein Widerpart anwesend war.
An Brett 6 genoss Norbert Cimander nach der Eröffnungsphase einen gewissen Raumvorteil, der sich noch vergrößerte, als die gegnerische Dame eine Spritztour unternahm; als sich der (junge) Nachziehende durch Öffnung der f-Linie ein Ventil zu schaffen gedachte, wurde die Stellung dynamisch: Nun nutzten die weißen Schwerfiguren nun ausgerechnet nämliche f-Linie, um Drohungen gegen das schwarze Monarchenpärchen aufzustellen. So musste der schwarze Damenflügel, der gar nicht mehr zur Entwicklung gekommen war, wie die weißen Figuren siegbringend eindrangen. 1:0!
An Brett 2 sah der hinter den weißen Steinen sitzende Jonathan Geiger eine komplexe Stellung sich entwickeln: Schwarz steckte einen Bauern ins Geschäft, um am Damenflügel Spiel zu bekommen. Bevor es jedoch zur eigentlichen Krise kam, übersah der Nachziehende eine Abwicklung, die es Weiß gestatte, zwei verbundene Freibauern auf die Reise zu schicken (einer von ihnen hing wegen einer potenziellen Fesselung nämlich nur scheinbar). Rasch schaltete der Schwarze auf "Chaos" um und opferte noch eine Figur gegen zwei Zentralbauern. Da jedoch noch immer die Freibauern übrig waren, erkannte er die Fruchtlosigkeit seiner Bemühungen und gab (recht früh) auf.
An Brett 7 kam Fjodor Vakuljuk solide aus dem beginnenden Abtasten und übernahm bald die Führung der Partie. Sein Druck auf der offenen e-Linie war mehr als ein kosmetisches Ärgernis für den Weißen, dessen Bewegungsapparat zunehmend atrophierte. Ungestört brachte unser Mann seine Bauern am Königsflügel in Bewegung und als der Weiße sich zu reagieren gezwungen sah, setzte der Schwarze ein Schein-Qualitätsopfer nebst Springergabel, die erstens mit Bauerngewinn das Material zurückeroberte und zweitens den weißen König in ein Mattnetz lockte, aus dem er sich nicht rechtzeitig befreite:
Am Spitzenbrett saß der verdiente Recke Peter Hildenbrand. In der Eröffnungsbehandlung entledigte er sich der beklemmenden Fesseln herkömmlicher Orthodoxien: Es entstand eine schwierig zu behandelnde Position: Neigten die vormarschierten Damenflügelbauer zur Stärke oder zur Schwäche? War der unrochierte schwarze König ein hilfreicher Mitarbeiter oder doch nur eine Hypothek? Nachdem beide Seiten Argumente für und wider ausgetauscht hatten, ohne zu einem schlüssigen Ergebnis zu gelangen, entschieden sie sich, die Diskussion zugunsten heimischer Besinnung doch lieber friedlich zu beenden. Der halbe Punkt bedeutete damit schon den Sieg für die Leimener Farben.
An Brett 5 befehligte German Paul die schwarz Uniformierten. Zunächst schien das Gleichgewicht nicht ernstlich gestört. Weiß hatte ein wenig mehr Raum, aber musste Schwarz ein gesichertes Feld für dessen Leichtfiguren überlassen. Doch nicht dieses Ungleichgewicht ließ die Wippe auf Leimener Seite niedersausen, sondern der Umstand, dass der Weiße auf Biegen und Brechen den schwarzen Königspalast stürmen wollte. Da er sich nicht die Blöße geben wollte, seine angegriffenen Leichtfiguren zurückzuziehen, sondern es vorzog, weitere Kontingente wider den Feind zu beordern. Unser Mann ließ sich nicht ins Bockshorn jagen, heimste zwei Figuren ein und brachte den Materialvorsprung sicher nach Hause.
Ebenfalls mit dem Nachzug vorlieb nehmen musste David Gauthier am dritten Brett. Zunächst bauten sich beide Parteien ohne nennenswerten Feindkontakt auf. Mit offenen Zentrumslinien brachte das Plus an Aktivität die weiße Seite in die Lage, den Schwarzen zur Reaktion zu zwingen und dem dunkelhaarigen Monarchen einige Sorgenfalten in die Stirn zu ziehen. Doch als ein Vorstoß der schwarzen Infanterie für eine Befreiung sorgte, kam unverhofftes Glück hinzu, als die Weiße ihren Läufer im gegnerischen Lager einzügig einstehen ließ - diesen Vorteil zu verwerten bereitete unserem Kämpen keine Schwierigkeiten.
Schließlich blieb es dem vierten Brett Patrick Maes vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen: Nachdem sein Kontrahent es nicht gewagt hatte, in der Brettmitte energisch gegenzuhalten, genoss das weiße Heer einen soliden Raumvorteil, der sich zu einem Aktivitätsvorteil fortsetzte. Dies wiederum mündete bald durch einen taktischen Trick zu einem Qualitätsvorsprung und dieser zu einem baldigen vollen Punkt, der das 7,5 zu 0,5 besiegelte.
Eine starke Leistung!
PS: Zum ersten Mal seit langem haben wir eine junge zweite Mannschaft in der C-Klasse aufgestellt. Sie unterlag den Gegnern aus Walldorf mit 1,5:6,5. Der Gegner war an diesem Tage besser, die Niederlage fiel allerdings zu hoch aus.
Die Leimener punkten erneut doppelt, erneut lächelte ihnen Caissa dabei zu.
Am fünften Brett ließ Kämpe Norbert Cimander die weiße Streitmacht gewohnt unternehmungslustig nach vorne marschieren. Am rechten Rand beäugten alsbald Dame und Turm die zugige schwarze Königsfeste. Allein, die restlichen Verbände waren etwas abgeschnitten und mussten ihrerseits versuchen, der schwarzen Initiative am Damenflügel zu steuern. Die offene b-Linie machte dem Weißen arg zu schaffen, verknotete die weiße Figurenkoordination und erzwang leider die Aufgabe unseres Seniors.
Am Spitzenbrett führte Ihr Berichterstatter die weißen Steine. Nach einem etwas harmlosen Zug entspann sich ein Zentrumsgeplänkel, das den Weißen vor eine Wahl stellte: Statt für einen symmetrischen gesunden Aufbau für beide Seiten entschied er sich dafür, einen Bauern mitzunehmen und den schwarzen Entwicklungsvorsprung auszuhalten. Bei der Hoffnung, den gegnerischen Druck abzuschütteln, war allerdings der Wunsch Vater des Gedankens, in Wirklichkeit fand der blonde Heeresführer kein Mittel, den weißen Monarchen aus dem Zentrum zu bringen. Als der Nachziehende schon ganz nah dran war, durchzubrechen, stellte er unheilvoll den Läufer dorthin, wo er vom weißen Turm genommen werden konnte; er hatte übersehen, dass das Zurücknehmen an einer Damengabel scheitert. Und aus dem Nichts stand der glückliche Weißsieg auf der Tafel.
An Brett 7 gebot German Paul über das helle Aufgebot. Schon nach wenigen Zügen hatte er dem Nachziehenden durch einen Doppelangriff den b-Bauern aus der Stellung geschraubt. Dies versetzte den Schwarzen aber in keinerlei Schrecken, im Gegenteil: In aller Seelenruhe zog er mehrfach den Läufer hin und her, sodass sich unser Mann Schrittchen für Schrittchen besser stellte. Nach einiger Zeit brach er im Zentrum durch, es kam zum Damentausch, aber auch zum Eindringen des weißen Turmes auf die siebte Reihe, wo er sich an einem weiteren Bauern gütlich tat, ohne dass der Kontrahent Ambitionen anzumelden hatte. Als sich so herausstellte, dass der weiße b-Bauer den berühmten Marstallstab im Tornister trug und ihn sich nicht abspenstig würde machen lassen, streckte der Schwarze die Waffen. Ein souveräner Sieg unseres Youngsters.
Am dritten Brett war wieder einmal Danny Rehl dabei. Mit den weißen Steinen kam er mit einem Raumvorteil aus der Eröffnung und hoffte, sich die schwachen schwarzen Felder im feindlichen Geläuf zunutze zu machen. Dafür war seine Entwicklung noch nicht so rasch vonstatten gegangen, dass er sich entschied, die schwarze Dame den Bauernraub auf b2 zu gestatten, um sich zügiger aufbauen zu können. Als es dem Nachziehenden in der Folge nicht gelang, Vereinfachungen zu erzwingen, musste er erkennen, dass der Mehrbauer weniger wog als der weiße Raumvorteil. Unser Mann drückte immer mehr; sein Gegner schützte sich vor der Aussicht, sich den Bauern wieder abnehmen zu lassen und auf seiner positionellen Ruine sitzen zu bleiben, indem er die Zeit überschritt. Sieg für uns!
Am achten Brett muss Marcus Limbeck ausgangs der Eröffnung seine ganze Contenance aufgeboten haben, um sich davon abzuhalten, das Brett kurzerhand vom Tisch zu nehmen und die Figuren auf dem Boden zu verstreuen: Schließlich hatte er eben einen weißen Springer ins schwarze Lager hüpfen lassen, wo er Läufer, Dame und Turm aufgabelte. Doch als er den Läufer erbeutet hatte, stellte sich heraus, dass er unbeschadet den Rückweg nicht würde antreten können. So opferte er sich gegen ein paar Bauern, sodass Weiß mit drei Mehrbauern optimistisch in die Zukunft blickte. Doch unser Mann machte sich zäh - immerhin gab es ungleichfarbige Läufer; und als der weiße Spieler die Zentrums(mehr)bauern alle auf die Farbe des eigenen Läufers und so dem schwarzen, weißfeldrigen Läufer die ganze Diagonale frei gab, erhielt Schwarz Spiel wider den hellen Monarchen. Tatsächlich wäre auf einmal sogar ein Kontersieg drin gewesen, wenn der Schwarze auf der dritten Reihe verdoppelt hätte. Aber so endete die Partie doch friedlich durch eine Stellungswiederholung.
An Brett sechs war Fiodor Vakuliuk mit der Aufgabe betraut, das nachziehende Heer zu leiten. Nach einer Lavierphase stellte er stonewallartig einen Springer nach e4 und schien gutes Spiel zu haben, als es dem weißen gelang, eben diesen Stolz der schwarzen Position mit einem Bauern zu befragen. Erst dann zeigte sich, dass der Springer sich etwas verheddert hatte und sich notgedrungen gegen drei Bauern opfern musste. Die Stellung blieb verwickelt, doch nach und nach wurden die schwarzfeldrigen Lücken im nachtfarbenen Gefüge immer problematischer, sodass die Mehrbauern wieder verloren gingen, die Mehrfigur hingegen (auf der weißen Seite) verblieb und den Tag für sich entschied.
Brett 4 sah unseren Recken Franz Müller als Nachziehenden bald unter Druck. Die Eröffnung war noch im Großen und Ganzen friedlich verlaufen, auch wenn ein paar schwarze Felder im Leimener Aufbau zur Schwäche zu neigen schienen. Doch als sich der Gegner entschied, aufs Ganze zu gehen und eine Figur gegen drei Bauern zu opfern, hatte unser Mann alle Hände voll zu tun, dem unoppponierten weißfeldrigen Läufer des Weißen keine entscheidende Wirkung zuzubilligen. Entscheidenden Fortschritt hatte Weiß also nicht gemacht, da dachte sich der Schwarze, die Mehrfigur sei doch nur eine Last, wenn nur der Gegner in den Genuss komme, gegen den König zu feuern. Also tat er es ihm nach, opferte seinen Springer, um über die f-Linie dem weißen Monarchen Ungemach zu bereiten. Mag sein, dass es eher ein talsches Opfer war denn ein korrektes, aber der Weiße schaffte es nicht, den plötzlichen Umschwung zu verdauen und legte wenige Züge seinen ermatteten König nieder. 4,5 für Leimen!
Am längsten focht man am zweiten Brette. David Gauthier vertrat die Leimener Farben mit Schwarz, doch ganz zufrieden war er nicht, als er nach der Eröffnung den weißen Raumvorteil im Zentrum betrachtete. Überdies drohte der weiße auch noch gegen den kurz rochierten schwarzen König durch Bauernvormärsche Linien zu öffnen (der weiße König hatte am anderen Ende des Brettes Zuflucht gesucht). Unser Mann ergriff also die Chance, die ihm noch blieb und verdoppelte die Türme im Zentrum, um den Weißen zu beschäftigen und dies trug rascher Früchte als erhofft: Einem Abtausch im Zentrum stimmte der Weiße zu, seines eigentlichen Ziels (Attacke!) nicht mehr eingedenk, und auf einmal stand schon ein Turmendspiel mit schwarzem Mehrbauern auf dem Brett. Auf beiden Seiten wurde ein schwacher Bauer erobert, doch im Endeffekt hatte unser Mann zwei verbundene Freibauern, dem Gegner blieb nur einer, und lange, bevor der Gegner die Waffen streckte, hatte sich der Sieg unseres Mannes als unausweichlich abgezeichnet.
Damit ist Leimen weiter punktgleich hinter dem Spitzenreiter SK Mannheim 2, einen halben Brettpunkt dahinter. Doch erneut mussten einige Stellungen zu unseren Gunsten kippen, um den Sieg einzufahren, der in der Höhe sicherlich nicht zu erwarten war. Dennoch ist der Kampfgeist und die Zähigkeit unseres Teams zu loben. Gratulation, Männer!
Ein Heimsieg für die Leimener Farben, auch wenn das Resultat etwas überzeugender ausfällt als der Verlauf der Partien.
An Brett 2 führte Jonathan Geiger die weißen Steine und erfreute sich ausgangs der Eröffnung eines gewissen Raumvorteils bei geschlossenem Zentrum. Die Pläne schienen vorgezeichnet: Weiß greift am Damenflügel, Schwarz am entgegengesetzten an. Doch so dringend schien der Wunsch des Nachziehenden, den weißen Springer von c4 loszuwerden, dass er unbedacht mit einem Bauernvorstoß den Weg nach a5 und von dort nach c6 eröffnete, von wo aus das von g1 gestartete Ross eine Qualität aufgabelte. Alsbald entschied sich der Gegner dafür, die Zeit sinnvoller zu nutzen als mit der Verwaltung einer Ruine und gab zur Leimener Führung auf.
Am siebten Brett zog Fiodor Vakuljuk nach. In nicht atypischer Manier legte er mehr Wert auf die Errichtung von Bauernketten als auf zügige Entwicklung und mahnte seine schnaubenden Figuren, sich in Geduld zu üben, bis sie an der Reihe seien. Ironischerweise störte dann gerade das Figurenspiel die Stabilität der Bauernkette - ein Springer auf g6 verhinderte die Deckung des Fußsoldaten auf h5, den der Weiße sogleich zweimal attackierte und einheimste. Zudem war der Läufer auf c6 exponiert und wurde so angegriffen, dass weiterer Bauern- oder Qualitätsverlust nicht mehr zu verhindern war. So war die Partie zugunsten des Gastes entschieden.
An Brett 3 war es an Bert Kölske, die weiße Initiative in einer offenen Eröffnung zu neutralisieren. Ein Läufer spähte weißfeldfrig in Richtung des schwarzen Befehlshaber, ein anderer fesselte einen Rappen etwas unbequem. Schließlich entschied sich unser Mann, sich der Fesselung auf Kosten eines Doppelbauern zu entledigen. Auch die Diagonale des anderen Läufers versperrte er durch den eigenen, doch gerade der so entstandene Doppelbauer verlieh der schwarzen Position etwas mehr Stabilität. Weiß versuchte zwar, die halboffene g-Linie zu einem Königsangriff zur Verwendung zu bringen, doch Bert gelang es, alle wichtigen Felder zu kontrollieren und so das Spiel auszugleichen, worauf man sich schiedlich-friedlich auf eine Punkteteilung einigte.
Am sechsten Brett hatte Franz Müller das Kommando über die helle Streitmacht. Früh übernahm allerdings sein junger Gegner die Führung in der Partie: Ein über das ganze Brett schielender Läufer auf der schwarzen Seite stand einem eingesperrten blonden Läufer gegenüber; dazu hatte Schwarz noch einen Trumpf durch die halb-offene a-Linie, über die ein Turm die weiße Stellung weiter einschränkte. So kam es, wie es kommt: Ein Zugeständnis reiht sich ans nächste. Bald war das Läuferpaar halbiert, dann sprang ein erschrecktes Rössel auf die erste Reihe zurück. Schwarz nutzte die Gelegenheit, im Zentrum aufzumarschieren. So war die weiße Stellung bald unter solchem Druck, dass keine vernünftigen Optionen übrig blieben. Stark gespielt vom jugendlichen Gegner!
An Brett vier zückte David Gauthier früh die blanke Klinge: Mit Weiß ließ er g- und h-Bauern marschieren und öffnete, obwohl selbst noch unrochiert, Linien gegen den schwarzen Monarchen. Abgesehen von der Zeit kostete es ihn das Läuferpaar und Kontrolle über die f-Linie, aber zusätzlich hatte er - mit Blick auf etwaige Damentauschabwicklungen von Bedeutung - auch die gesündere Bauernstruktur. Es entspann sich ein scharfer Kampf: Aber gerade das Eindringen der schwarzen Königin ins weiße Hinterland zeitigte die ärgste unbeabsichtigte Wirkung, da sie nun bei der Verteidigung der eigenen Reihen fehlte: Eine doppelte Drohung (Matt und Figurengewinn) war für den schwarzen Spieler nicht vernünftig zu parieren und so stand wieder ein Leimener Sieg auf unserer Habenseite! (2,5:2,5)
Am fünften Brett musste Patrick Maes sich der stürmischen Eröffnung seines sehr jungen Gegners erwehren. Früh (und fast ohne Bedenkzeitverbrauch) ging der am Königsflügel nach vorne und drohte schon die eine oder andere Bresche in die schwarzen Befestigungsanlagen zu schlagen. Doch trotz der tickenden Uhr behielte unser Recke die Übersicht und ließ keine der weißen Drohungen zur Entfaltung kommen. Das Spiel, ohnehin durch komplexe Bauernketten geprägt, wurde immer verwickelter: Nach und nach brach unser Mann aber am Damenflügel durch, während der weiße Angriff im Sande zu verlaufen begann. Nach überstandener Zeitnotphase war der schwarze Turm entscheidend eingedrungen und eroberte sich zusätzlich zu seinem Freibauern einen ganzen Springer, wonach der Weiße die Waffen zu strecken sich gezwungen sah. Führung für uns!
Am Spitzenbrett ließ Peter Hildenbrand den Anziehenden wieder in seine "Falle" laufen. Früh tauschten sich die Damen, und es entspann sich ein fast symmetrischer, schwerblütiger Kampf, in dem der Schwarze trotz anfänglicher geringer Temponachteile, um deretwillen der Weiße ja ins Endspiel gegangen war, sich nach und nach die wichtigeren Felder unter Kontrolle brachte. Und wo einmal ein strategischer Vorteil entsteht, kommt - für den Anziehenden vermutlich aus dem berühmten heiteren Himmel - die taktische Möglichkeit: Erst entschwand dem Weißen ein Bauer, dann die ganze Partie. Sieg für uns!
Am achten Brett führte German Paul die weißen Figuren; und nach einem beidseitig einigermaßen harmonischen Eröffnungsprozedere packte er die Brechstange aus und entwand dem Schwarzen für eine Leichtfigur zwei Zentralbauern. Doch dieses Geschäft war dann doch nicht so günstig wie erhofft: Der Schwarze konnte die Mehrfigur mit ins Endspiel nehmen, wo die letzte weiße Hoffnung ein Freibauer war, um den sich der Schwarze zu kümmern hatte. Dieser beschied nun, seinerseits voreilig, diesen Störenfried durch ein Figurenopfer zu beseitigen, wonach auf einmal beide Seiten gleich viel Material hatten, unser Mann jedoch die stärkere Leichtfigur und eine weiter vorgerückte Majorität. Diese band nund den schwarzen Turm, der Weiße manövrierte glänzend um die immobile schwarze Streitkraft, holte sich zwei Mehrbauern und erzwang die gegnerische Resignation. Am Ende glänzend gespielt! Dies war der Schlusspunkt zum 5,5:2,5-Sieg, nach dem es zwischenzeitlich, zumal in dieser Höhe, nicht ausgesehen hatte!
Ein Sonderlob hat sich Norbert Cimander verdient, der unser Treiben heute ausnahmsweise mit den Augen eines Fans betrachtete und als Glücksfee offenbar entscheidend gewirkt hat!
Ein am Ende klarer Auswärtssieg in Hessen in einem Kampf ohne geteilte Punkte!
An Brett 8 kam German Paul mit Schwarz solide aus der Eröffnung, wie allerdings auch sein Widersacher. In einer Art Karlsbader Struktur, aber mit fianchettiertem weißen Königsläufer, entstand wenig Feindkontakt, bis sich der Anziehende zum Durchbruch e4 durchrang. Allein, für den entstehenden Isolani hatte er wenig Aktivität vorzuweisen, vielmehr wurde die offene e-Linie zum großen Turmtausch genutzt, wonach die schwarze Dame die weiße Struktur unter Druck setzen konnte, bis ein Bauer fiel. Als der Weiße in schwieriger Lage dann noch eine Figur einstellte, war die Partie schnell vorüber, Führung für Leimen.
Am Spitzenbrett sah sich Peter Hildenbrand, die weißen Steine führend, einem vorsichtigen schwarzen Aufbau gegenüber: den Raumvorteil im Zentrum gedachte er sogleich mittels eines aggressiven Infanterieaufmarschs gegen den lang rochierten schwarzen Monarchen zu vergolden. Die schwarze Aufstellung war jedoch flexibel genug, um Linienöffnung zunächst zu vermeiden, ja sogar selbst im Zentrum Hebel anzusetzen. Als der Weiße, noch im Wunsche, Reserven für den geplanten Sturm zu behalten, Abtäuschen zunächst aus dem Weg ging, aber schließlich einen auf f4 sich einnistenden Rittersmann zu beseitigen sich genötigt sah, wurde die Lage undurchsichtig. Auf einmal sprang der verbliebene Rappe ins weiße Hinterland und brachte die weiße Königin in Nöte, die den schwarzen Nachstellungen nicht mehr auszuweichen imstande war. Mit diesem Handstreich war die Partie praktisch entschieden, etwaige Schwindelhoffnungen wurden nicht erfüllt. 1:1
An Brett 7 stand Fjodor Vakuljuk nach einer wilden Eröffnungsphase mit einer Figur weniger da, gegen die er mit zwei Bauern und einer zerrütteten gegnerischen Bauernstruktur einen adäquaten Gegenwert zu erlangen sich versprochen hatte. Zunächst bestand die Aufgabe der weißen Truppe, die feindliche Aktivität zu neutralisieren, danach die gegnerischen Schwächen anzugreifen und selber aktiv zu werden. Als er diese Schritte erfolgreich bestritten hatte, hatte er zwei weitere Bauern eingeheimst und am Damenflügel Angriff gegen den schwarzen Monarchen. Ein schwarzes Verzweiflungsopfer entpuppte sich als Strohfeuer, durch das nur wenige Schachs heraussprangen. Bei der nächsten Gelegenheit war es an Weiß, Schach zu geben, und dieses hatte Substanz: Matt und 1:0.
Am dritten Brett befehligte David Gauthier die hellen Steine. Gegen eine riskante schwarze Spielanlage zwang er den schwarzen König früh zum Aufgabe des Rochaderechts, die vom vordringenden schwarzen Gustav hinerlassenen weißfeldrigen Schwächen gaben dem Weißen zudem ein langfristiges strategisches Ziel. Dies motivierte den Nachziehenden, bald mit einem Bauernopfer am Damenflügel - wohin der weiße Regent rochiert hatte - alle Brücken hinter sich abzubrechen. Zwar musste Weiß die schwarze Aktivität im Auge behalten, doch mit unverbundenen schwarzen Türmen war diese doch begrenzt; ein Qualitätsopfer und noch ein Läuferopfer halfen dem Schwarzen auch nicht, den Weißen in ein Mattnetz zu bringen. Ohne den erwünschten Angriff und mit geringem Holzbestand blieb nur noch die Aufgabe. 3:1 für Leimen
Am sechsten Brett zog Veteran Norbert Cimander nach. Zunächst galt es nach einer unorthodoxen Eröffnungsbehandlung, der weißen Initiative gegen den unrochierten schwarzen König zu widerstehen. Tatsächlich kam er - da Weiß einen Bauern geopfert hatte - durch die Rückgabe eines Bauern in ein Endspiel mit gleichem Material, das jedoch noch immer mit Tücken gespickt war. Nach einem Turmtausch verblieb nur noch ein Springer pro Seite, doch das weiße Ross graste früh einen Mehrbauern ab, gegen den unser Mann nun anspielen musste. Nach einem spannenden Endspiel reichte der schwarze Freibauer leider nicht gegen die weißen Freibauern, die sich der Weiße durch Springeropfer verschafft hatte. Auch einen cleveren Patt-Trick umspielte der Weiße, wonach Schwarz leider die Segel streichen musste.
An Brett 5 versuchte Franz Müller, den weißen Raumvorteil gegen einen königsindischen Aufbau in Handfesteres umzuwandeln. Nach längerem Lavieren gelang es ihm, nicht die typische Offensive am Damenflügel zu unternehmen, sondern die entstandenen Lücken der schwarzen Expansion am Königsflügel auszunutzen. Als Weiß die g-Linie im eigenen Sinne zu öffnen wusste, musste Schwarz bald schon etwas Material geben, um der weißen Initiative Herr zu werden. Als er nach einem Übergang ins Endspiel noch mehr Material drangab, um ein bedrohliches Bauernzentrum zu errichten, musste er feststellen, dass eher ästhetisch als effektiv war. Bald hatten sich die weißen Figuren durch dieses Zentrum gefressen und erzwangen die schwarze Aufgabe! 4:2 für Leimen
An Brett zwo bekam es Jonathan Geiger mit Schwarz mit einem 90jährigen Widersacher zu tun. Nach einer im Zentrum dynamischen Anfangsphase konnte der Nachziehende mit einem taktischen Trick einen Bauern einheimsen, den er jedoch zu einem gewissen Preis erstand: Weiß entwickelte gleich Dynamik und gerade bei ungleichfarbigen Läufern musste er sich bemühen, die Initiative des Weißen einzudämmen. Letzterer willigte allerdings früh in den Damentausch ein, sodass Schwarz Gelegenheit hatte, sich zu konsolidieren. Mit einem Mehrbauern ging es also in das komplizierte Endspiel. Der Schwarze entschloss sich zu einem Turmtausch, da er damit den weißen Bauern auf a3 erobern konnte und seinen eigenen a-Bauern ins Rennen zu schicken, doch das weiße Gegenspiel hätte (bei beiderseits nicht perfektem Spiel) fast zu einem Remis gereicht, so blieb es glücklicherweise beim ganzen Leimener Punkt.
Am vierten Brett war Patrick Maes der Feldherr der Schwarzgewandten. Nach und nach übernahm er bei vollem Brett die Initiative durch seinen Vorstoß der Damenflügelbauern sowie dank schwarzfeldriger Kontrolle. Gleichwohl bot der Weiße keine offensichtlichen Schwachpunkte und dies blieb auch lange Zeit so, sodass selbst in der Zeitnotphase keine entscheidende Krise der Partie erfolgte. Immerhin hatte Schwarz die Kontrolle über die e-Linie übernommen und das nach und nach sich reduzierende Material tat dieser keinen Abbruch, tatsächlich hatte Weiß weniger Möglichkeiten, schwache Felder zu überdecken, sodass zwar spät, aber nicht überraschend Schwarz doch entscheidend eindringen und den 6:2-Sieg beschließen konnte.
Einen erneuten Heimsieg erzielte die SC Leimen am vierten Spieltag in einem wechselhaften Spiel, in dem einige Partien nicht den "standesgemäßen" Ausgang fand.
An Brett 8 war bereits nach 20 Minuten Schluss. Dies aber nicht durch ein Großmeisterremis, vielmehr hatte German Paul mit Weiß seinen offensiv am Damenflügel vorpreschenden, dabei aber die Entwicklung und vor allem die Königssicherheit vernachlässigenden Widersacher per Handstreich zu Fall gebracht. Die frühe Führung für die Leimener Farben!
An Brett 5 hatte Franz Müller das Kommando über die finstere Armee inne. In einer Nebenvariante einer Nebenvariante kamen beiderseits früh die grauen Zellen in Bewegung; etwas weißen Druck auf der d-Linie nahm unser Mann mit Damentausch aus der Stellung, allerdings auf Kosten einer Schwächung der Bauernstruktur, die aber, so ergab es sich, bei reduziertem Material nicht schwer ins Gewicht fiel, sodass der Punkt folgerichtig geteilt wurde.
An Brett 7 musste auch Fiodor Vakuliuk mit den schwarzen Steinen ran. Ein weißes Gambit nahm er gleichmütig an und befestigte den Mehrbauern mit schwerstem Geschütz. Allein, die zu diesem Zwecke entsandten Truppen fehlten an anderer Stelle, sodass Weiß am Königsflügel seine Chance witterte. Aus dem Staub des Kampfgetümmels tauchten am Ende zwei schwarze Leichtfiguren gegen einen weißen Turm auf, der allerdings auf den Trumpf zweier verbundener Freibauern im Zentrum pochte (ein Turm pro Seite kam noch hinzu). Diesen Marsch vermochte die schwarze Kavallerie nicht zu hemmen: 1:0 (und Ausgleich im Kampf).
An Brett 4 gedachte Patrick Maes das geschlossene Zentrum zu einem furchtlosen Vorstoß am Königsflügel auszunutzen, stieß dabei auf eine solide schwarze Befestigung. Geduld ist die erste Pflicht des Belagerers und nachdem der Feind den weißen Vorpostenspringer auf f5 nicht mehr auszuhalten imstande war, öffnete der fällige Abtausch dem Weißen die g-Linie. Trotz eines knappen Zeitpolsters fand unser Mann den Mut, noch eine Leichtfigur anzubieten; und dieser Mut wurde mit dem Einbrechen der weißen Dame und der baldigen Gefangennahme des schwarzen Monarchen belohnt. Sieg für uns!
Am Spitzenbrett trat wieder einmal Peter Hildenbrand in Erscheinung. Die nachziehende Seite verteidigte er in einem weitestgehend symmetrischen damenlosen Mittelspiel. Beide Seiten machten zarte Versuche, schwache Punkte auf der Gegenseite zu Vorposten auszubauen, aber da letztlich sowohl links als auch rechts des Rubikons ähnliche Bedingungen vorherrschten, kam keine Seite zu entscheidenden Manövern, es blieb beim friedlichen Remis.
Am sechsten Brett stand der furchtlose Kämpe Nobert Cimander im Felde, im Rücken die weiße Armee, im Herzen den eisernen Willen, dem feindlichen Monarchen nachzustellen. Schnell ward eine Figur geopfert, um die h-Linie freizumachen für die weiße Artillerie. Doch allzu mutig war der weiße Brückenkopf nach g6 vorgewandert, wo der Gegner ihn umkreiste. Nun stand nur noch etwas Initiative als Gegenwert für eine ganze Figur. Eigentlich zu wenig, aber die Strategie der tausend Nadelstiche zeitigte am Ende doch Wirkung. Ein Streich wider den feindlichen Feldherrn beförderte dessen wirkungsvollste Waffe, die Dame, von der Schlachtstätte. Nun mit Dame gegen Turm und Läufer ward es an der Zeit, dass der weiße König die Arbeit seiner gefallenen Mannen zu Ende brachte. Er stellte seinen schwarzen Gegenspieler am Brettrand, die Dame verband diagonale und horizontale Drohungen zu einem unentrinnbaren Mattnetz. Grandios!
An Brett 3 schaute sich David Gauthier eine ruhige Eröffnungsphase ohne Bauernhebel an. Doch sowie er seinen Rappen in die gegnerische Hälfte führte und dieser abgetauscht wurde, brach die unter der Oberfläche brodelnde Dynamik der Stellung hervor. Den durch den Abtausch verführerisch, aber auch drohend nah gekommenen Bauern wollte sich der Weiße einverleiben, offensiv brachte er Springer und Läufer am Königsflügel nach vorne und schließlich den g-Bauern dazu. Und das nicht ohne Erfolg, denn um den Bauern zu retten, schlitterte unser Mann in eine Abwicklung, die ihm die Qualtität kostete und zudem einen offenen König bescherte. Doch dann... Der verbliebene Springer galoppierte übers Feld, sammelte einen Bauern ein und ward ein ständiges Ärgernis, sodass der Weiße am Ende die Mehrqualität hergab. Aus einem remislichen Turmendspiel wurde ein remisliches Bauernendspiel und daraus ein remis. 4,5 Punkte!
Am zweiten Brett schließlich kam Jonathan Geiger gegen einen etwas unregelmäßigen schwarzen Aufbau mit dem Läuferpaar aus der Eröffnung. Eine Abwicklung brachte ihm auch den langen schwarzen Läufer auf b7 und somit strategischen Vorteil. Doch dafür entwickelte Schwarz eine Aktivität am weißen Königsflügel. Das aufziehende Unwetter im befestigten Haus abzuwarten, schien unserem Mann nun - fälschlich - für riskanter, als sich auf Verwicklungen einzulassen. Im Zeitnotgefecht fiel dann ein entscheidender Bauer und mit ihm notwendigerweise auch ein zweiter. Etwas Druck auf den Punkt g7 schien ein geringer Trost, doch als ein vereinzelter Mehrbauer zu rasch vorrückte, um die weißen Figuren zu binden, fiel dieser. Und ein Mehrbauer mit Turm und Springer gegen Turm und Läufer war wohl ohnehin zu wenig, aber als nach langem Kampf der Schwarze nun einen taktischen Trick übersah, musste er sich von seinem verbliebenen Mehrbauern auch noch trennen und so schüttelte man sich zuletzt auch hier die Hände zum Schlusstand von 5:3.
Beim zweiten Heimspiel der Saison gelingt unseren Leimenern der zweite Sieg der Saison. Dass man nur zu siebt antreten musste, wurde galanterweise von den Gästen ebenso gehandhabt, sodass niemand mit numerischer Unterzahl antreten musste.
Den ersten Punkt fuhr Fiodor Vakuliuk an Brett 6 ein. Er stellte seine weiß gewandete Armee im Zentrum stark auf und ließ sich diesen Raumvorteil das Läuferpaar kosten. Doch gerade der Druck auf der d-Linie veranlasste den Gegner, bald sein eigenes Läuferpaar zu halbieren und mit einem schwachen Läufer zu verbleiben. Für eine gewisse Zeit widerstand so der Schwarze, doch als unser Mann lehrbuchgemäß am Damenflügel die zweite Front eröffnete, fiel das passive schwarze Gerüst auseinander: 1:0.
Am dritten Brett baute sich Patrick Maes mit den schwarzen Steinen gewohnt flexibel und mit einer giftigen Dosis Dynamik auf. Auf Kosten der Entwicklung des Königsflügels startete er eine Offensive am Damenflügel. Eben dies suchte nun sein Kontrahent auszunutzen, opferte eine Figur auf b5 und gedachte so dem zentral postierten dunklen Monarchen zu Leibe zu rücken. Schnell stellte sich aber heraus, dass der fianchettierte Läufer seinem Oberhaupt ein gemütliches Plätzchen freigehalten hatte. So verlief der weiße Angriff ins Nichts und nach und nach setzte sich die Mehrfigur durch: 2:0.
An Brett 8 führte German Paul die schwarzen Figuren: Es entwickelte sich ein schwerblütiger Kampf, in dem lange keine Bauern getauscht wurden. Weiß hatte den Raumvorteil, Schwarz einen exzellent platzierten Springer auf d4, der es bald als seine Bestimmung auserkoren hatte, zwar sich zu opfern, aber einen gegnerischen Turm mit in den Hades zu reißen. Die Mehrqualität ging nun etwas auf Kosten der Figurenaktivität und als Weiß im Gegenzug einen Springer auf e6 einpflanzen konnte, der nicht zu beseitigen war, ohne das Material wieder auszugleichen. So einigte man sich friedlich auf ein Unentschieden.
An Brett 4 befehligte Franz Müller das weiße Heer. Das Raumplus bei geschlossenem Zentrum stellte sich aber nicht als erhofftes Unterpfand für die Initiative heraus (es fehlte dazu der weißfeldrige Läufer) und als nach einem Abtausch im Zentrum der schwarze Turm auf der f-Linie seinen Wirkungsbereich erheblich vergrößert sah, zögerte er nicht, mit einem Qualitätsopfer auf f3 die weiße Struktur vor dem kurz rochierten König zu beschädigen und seiner Seite so zusätzlich einen Zentralbauern zu bescheren. Weiß tat noch gut daran, sich in ein Läuferendspiel zu flüchten, doch die zwei Minusbauern waren durch nichts zu kompensieren. Sieg für die Gäste.
Am fünften Brett besah sich Norbert Cimander eine extrem zweigeteilte Stellung: Auf dem Königsflügel marschierten seine dunklen Bauern vorweg und brachten den blonden Regenten ins Schwitzen, während auf der entgegengesetzten Seite die weiße Seite offensiv zu Werke ging. Zunächst schien die schwarze Offensive vielversprechender, doch als die Bauern einmal blockiert waren, ging die Führung in der Partie auf den Weißen über; und leider bewahrheitete sich die einfachste aller strategischen Regeln - Bauern können nicht rückwärts gehen - einmal mehr, dieses Mal zum Nachteil unseres Kämpen und die offensiv gestrandeten Bauern wurden Opfer der weißen Gegenoffensive und dies besiegelte das Ende der Partie.
Am ersten Brett hatte Jonathan Geiger Schwarz. Es entwickelte sich eine eher symmetrische Partie mit wenig Feindkontakt und zwei offenen Linien im Zentrum. Weiß hatte etwas Raumvorteil am Damenflügel, dafür hatte Schwarz einen e5- gegen einen e3-Bauern im Zentrum. Als Weiß sich einmal dafür entschied, mit eigenem e4 einem weiteren Vorstoß prophylaktisch zu begegnen, erwies sich dies als Bumerang. Der schwarzfeldrige Läufer des Nachziehenden hatte plötzliche eine glänzende Aussicht: Auf d4 konnte eine Figur verankert werden, die weißen Figuren wurden passiv und am Königsflügel ereilte den weißen König bald ein schweres Unglück. Sieg für uns!
Am zweiten Brett schließlich hatte David Gauthiers weißes Geschwader ausgangs der Eröffnung angenehmes Spiel; das schwarze Bauerngefüge stand unter Druck. Doch nachdem dem Nachziehenden eine Abwicklung gelungen war, mit der er mit einem c- gegen einen a-Bauern verblieb, schien die weiße Mehraktivität mangels Bauernhebel keine entscheidende Rolle zu spielen. Doch als der Schwarze impulsiv einen Bauern vor seinem König vorzog, musste er feststellen, dass die entstandene Lücke schwerer wog als die neu kontrollierten Felder. Ein Springer warf sich vor den König, die weiße Dame nutzte die lose Stellung des schwarzen Turms zu einem Tempomanöver aus, unterstütze ihre Kavallerie und brachte so im Nu den schwarzen König zur Strecke und setzte so den Schlusspunkt zum 4,5:2,5-Sieg. Stark, Männer!
Die beiden ersten Kämpfe der neuen Saison sind gefochten, zu Buche stehen zwei knappe Resultate; zunächst zu unseren Ungunsten, dann jedoch für uns.
SC Leimen - SSC Altlußheim 3,5:4,5
Beim Heimspiel gegen Altlußheim mussten die Leimener bald schon einem 0:2 hinterherlaufen: An Brett 6 musste Fjodor Vakuljuk einer gegnerischen Batterie aus Läufer und Dame den Eintritt in seine ausladende Bauernstruktur gestatten; die eintretende Unordnung im eigenen Lager verhinderte einen langen Widerstand. An Brett 8 hatte Marcus Limbeck seinen Kontrahenten zu einem fast ausgeglichenen Schwerfigurenendspiel heruntergehandelt, doch dabei war ein Bauer an den Gegner gegangen. Da nun jedes Bauernendspiel verloren gewesen wäre, musste unser Mann mehr und mehr Zugeständnisse an die gegnerische Aktivität machen, die alsbald den vollen Punkt kosteten.
Dafür konnten German Paul an Brett 7 und Norbert Cimander an Brett 5 die Heimmannschaft durch Schwarzsiege den Rückstand egalisieren. [Leider wurde ich durch meine eigenen Sorgen (s.u.) davon abgehalten, den Verlauf der Partien gebührend in Augenschein zu nehmen.]
Leider musste gerade Ihr Berichterstatter (Jonathan Geiger) am ersten Brett wiederum einen Rückstand hinnehmen; nachdem er nämlich als Schwarzer Abstand davon nahm, spekulativ auf Angriff zu spielen, der direkte Weg aber nicht mehr als Dauerschach versprach, zog er sich zurück und gedachte, einen strukturell günstige Stellung zu verwalten. Allein, es zeigte sich, dass die vormals gedrückte weiße Stellung vor allem durch einen sehr starken unopponierten schwarzfeldrigen Läufer rasche Aktivität entfaltete, die Schwarz bei knapper Zeit nichts mehr entgegenzusetzen hatte.
An Brett zwei sah es besser aus, wo David Gauthier gegen einen etwas passiven schwarzen Aufbau Druck auf dem Königsflügel machte; eine offene Linie allein brachte die Entscheidung freilich noch nicht an sich, aber das Spiel gegen den schwarzen König zwang Schwarz zu einem Figurenopfer. Dessen Annahme trieb in beiderseitiger Zeitnot den Zusehenden die Schweißperlen auf die Stirn, den weißen König aus seiner Komfortzone weit hoch übers Brett, aber letztlich war der schwarze König in seinem Gefängnis noch ärgerer Gefahr ausgesetzt, die die Partie zu unseren Gunsten entschied. 3:3
Patrick Maes hatte sich als Schwarzer harmonisch aufgebaut, ohne dass das Gleichgewicht ernstlich zu seinen Gunsten verschoben schien. Doch da erspähte er die Gelegenheit, die gegnerische Grundreihenschwäche auszunutzen und stibitzte einen Bauern, da Weiß die schlagende Figur bei Strafe unabwendbaren Matts nicht nehmen durfte. Dass Weiß noch kurze Aktivität entfachte und etwas mit seinen Schwerfiguren Spiel gegen den König entwickelte, schien nur noch Fußnotenrang zu haben. Und der Punkt wäre in unseren Reihen geblieben, wenn nicht die Zeitnot uns alle zu Wachs in Caissas Händen machen würde. Eine ungünstige Konstellation der Figuren erlaubte dem Gegner eine petite combinaison, die in einer Läufergabel mit Turmgewinn endete - Sieg für die Gäste.
Als letztes hatte Franz Müller an Brett 4 zu kämpfen. Nach einem vielversprechenden Beginn änderte sich das Blatt, als Schwarz einen Freibauern auf der c-Linie erhielt, der die weißen Kräfte sehr in Anspruch nahm und dazu noch einen Bauerngewinn für Schwarz bedeutete. Doch unser Mann war die Flinte nicht ins Korn, verkomplizierte das Endspiel mit beidseitiger Turm-und-Springer-Kombination und entfernte sich mutig vom gegnerischen Freibauern auf der Suche nach Aktivität. Dies zeitigte gewisse Erfolge und letztlich gab sich der Schwarze mit einem Remis zufrieden. Ein guter Kampf von Franz, auch wenn es damit nur zu einem 3,5:4,5 reichte.
SK Chaos Mannheim 2 - SC Leimen 2,5:3,5
Im zweiten Kampf ging es zu den Chaoten nach Mannheim. Am Morgen gab es mit zwei krankheitsbedingten Ausfällen noch Hiobsbotschaften; als wir im Regen vor verschlossener Gaststätte standen, erhellte sich die Laune dennoch etwas, als sich herausstellte, dass die Gegner ebenfalls zu sechst anzutreten gezwungen waren. Nach gewisser Zeit wurden uns sogar die Türen geöffnet, irgendwann sogar ein Raum gefunden und so war es nur noch das einstündige Schnitzelklopfen aus dem Nebenzimmer, das uns in die Quere kam...
Wieder gerieten wir in einen 0:2-Rückstand. Am dritten Brett hatte Franz Müller zwar einen Raumvorteil bei geschlossenem Zentrum, die einzige offene Linie war aber in des Gegners Hand. Gerade der Zug, der seinen auf eben dieser Linie stehenden Figuren Entsatz verschaffen sollte, entpuppte sich als Bumerang. Ein Läuferspieß verschaffte dem Schwarzen eine Mehrqualtät, da der verantwortliche Läufer (auf b5) zwar vom Sc3 genommen werden konnte, aber nur unter Aufgabe eines Läufers auf c2 - mit Schach! Als dann auch noch ein weiterer taktischer Schlag eine Figur vom Brett zauberte, blieb unserem Recken nichts weiter, als dem Gegner die Hand zu reichen.
Auch Norbert Cimander gelang dieses Mal die Partie nicht zum Allerbesten. Aus der Eröffnung heraus befand sich sein König noch im Zentrum, nervös auf das gegnerische Läuferpaar schielend, das nur darauf zu warten schien, die königliche Rochadeposition aufzureißen. Zwar konnte unser Mann einiges Material tauschen, aber selbst bei reduziertem Material (oder deswegen) war der offene König eine Quelle taktischer Möglichkeiten für den Gegner, die diesem den ganzen Punkt bescheren sollten.
Zu seinem zweiten Saisonsieg kam dafür German Paul an Brett 6. Gegen den Orang-Utan des Gegners, der sich am Damenflügel emporhangelte, gelang es ihm schließlich ein Bauernzentrum zu etablieren. Da der Weiße es versäumte, seinen König zur Seite zu bewegen, machte er durch eine Fesselung positionelle Fortschritte auf der e-Linie, musste aber auch einen seiner Zentrumsbauern an den Gegner abtreten. In der entstandenen offenen Stellung pochte Weiß zwar auf das Läuferpaar, unser Mann aber auf aktive Türme, die ihm zunächst den Rückgewinn des Bauern erlaubten und nach einiger Zeit durch ein amüsantes Fesselmotiv den Gewinn einer Leichtfigur und damit auch der Partie!
Fjodor Vakuljuk baute am fünften Brett wiederum ein imposantes Bauernzentrum auf und vernachlässigte die Entewicklung. Doch ungeachtet der Tatsache, dass er erst im zehnten Zug seine zweite Figur zog - und das war ein Königszug ein Feld nach vorne -, zahlte sich der Raumgewinn aus! Als das Feld d5 frei wurde, stampfte die Bauernwalze nach vorne, legte den lang rochierten König frei und erlaubte letztlich das Eindringen weißer Schwerfiguren auf der a-Linie, die von dieser Expedition als Beute den schwarzen Monarchen im Gepäck hatten.
Am zweiten Brett führte David Gauthier die schwarzen Steine. Gegen den soliden, aber ambitionslosen weißen Aufbau stellte er sich harmonisch auf und übernahm durch eine imposante Bauernfront am Damenflügel alsbald die Führung in der Stellung. Gleichwohl kam es lange Zeit zu wenig direkten Feindkontakt und die Festigkeit der weißen Stellung erlaubte kaum mehr als den Übergang in ein Endspiel, in dem Schwarz Drohungen aufstellen konnte, es aber an lohnenswerten Zielen mangelte. Und so ward schließlich doch ein Frieden geschlossen.
Am Spitzenbrett kam Jonathan Geiger mit den weißenden Steinen mit positionellem Vorteil aus der Eröffnung, da die Schwarze aufgrund der Schwäche ihrer schwarzen Felder sich genötigt sah, die Figurenkoordination zu vernachlässigen. Insbesondere kam der weißfeldrige Läufer nicht vom Fleck, was sich schließlich rächen sollte. Nach einem Durchbruch am Königsflügel hatte Weiß einen Mehrbauern und, noch schlimmer, einen Turm auf der letzten Reihe, der den besagten Läufer an den Damenfügelturm band. So gingen der Nachziehenden nach kurzer Zeit die Züge aus; etwas Besseres als der Übergang in ein verlorenes Endspiel mit Minusqualität ließ sich für sie nicht mehr finden, und so stand es am Ende 2,5:3,5 für die Leimener Farben!
Die Saison 2021/22 ist nun endlich fertig, deutlich später als sonst, da die Spieltage 4-6 zwischenzeitlich ausfielen und am Ende noch nachgeholt werden mussten.
Der SC Leimen beendete die Spielzeit in der Bereichsliga auf dem vierten Rang, als Aufsteiger sicherlich eine gute Ausbeute! Die Leistungen gliedern sich recht deutlich in drei Arten von Kämpfen:
Die vier Siege, die weitestgehend überzeugend ausfielen: nur in Mosbach war es knapp für die siebenköpfige Truppe, gegen Hoffenheim, Wiesloch-Baiertal und Rohrbach/Boxberg waren die Verhältnisse eindeutig.
Die drei Unentschieden gegen den späteren Meister Paimar, die drittplatzierten Steinsfurter und die Weststädter Schachfreunde. Allesamt waren es umkämpfte Schlachten, gegen Paimar sogar mit acht entschiedenen Partien, in denen das Glück auch während eines Sonntages mal hin- und herwechselte.
Die zwei Niederlagen, die - gegen Walldorf und Bad Mergentheim - jeweils auch einer arg dünnen Personaldecke geschuldet waren. Zu fünft blieb man jeweils chancenlos.
Eigentlich wünscht man sich eine solche Saison, in der die (An-)Spannung nicht bis zum letzten Spieltag die Mannschaft in Atem hält, sie früh jeder Abstiegssorgen ledig ist, viele gute Leistungen bringt und keine knappen Niederlagen einstecken muss, bei dem hinterher einzelne Spieler über vergebene Chancen nachsinnend vergeblich Schlaf suchen.
Die Coronasituation ging natürlich auch an uns nicht spurlos vorüber, aber positiv war dabei immerhin, dass Bert Kölske öfter als sonst Gelegenheit hatte, für uns am Brett zu sitzen. Auch für German Paul bereitete die Spielzeit endlich Gelegenheit, mehr Partieluft zu schnuppern.
Sonderlobe gehen in erster Linie an Norbert Cimander, der starke 5,5 Punkte aus 7 Partien holte und rekordverdächtige 59 DWZ-Punkte gutmachen konnte; auch Jonathan Geiger (Ihr Berichterstatter, ähem) darf mit 8,5/9 sehr zufrieden sein, und kaum nach stand ihm David Gauthier, der ungeschlagene 6,5 aus 8 erzielte (zufrieden war der werte Herr freilich dennoch selten...)!
Schöne Sommerpause allen und auf eine gute neue Saison!
Am 13.03.2022 empfangen wir ab 10:00 Uhr die zweite Garnitur der Schachfreunde Heidelberg. Ob danach weiterhin gespielt wird oder wieder eine Coronapause eingelegt wird, entscheidet sich irgendwann nach der Runde. Bisher ist es der Plan, dass die ausgefallenen Runden 4-6 sollen im Mai und Juni nachgeholt werden! Tabelle und Spieltagstermine beim BSV-Ergebnisdienst!
Am 10.10.2021 begann die neue Saison für uns nach dem Aufstieg der letzten Spielzeit in der Bereichsliga Nord 2, die uns weitestgehend nach Heidelberg und den Odenwald führt. Der Beginn ist geglückt, wenn man von unseren kläglichen Versuchen absieht, den Spielsaal zu finden.
Wegen eines kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls konnten wir zwar nur zu siebt antreten, aber gerade an den vorderen Brettern konnten die Leimener ihre DWZ-Überlegenheit in Punkt ummünzen. Als letzter aktiv war Peter Hildenbrand an Brett 1, der mit der gesünderen weißen Struktur gegen eine schwarze Aktivität anspielte, die zunächst adäquat aussah, doch in der kritischen Phase gelang dem Weißen einen Bauernvorstoß, der die Umwandlungsdrohungen mit einem Spiel gegen den König kombinierte; schließlich kostete diese dem schwarzen einen Läufer und alle erbitterte Gegenwehr wurde von unserem Mann nach und nach erdrückt.
Zuvor hatte Jonathan Geiger an Brett 2 die Vorteile eines Läuferpaars gegen ein zunächst aktives, aber schließlich guter Felder beraubten Springerduos demonstriert. Eine Abwicklung in ein Endspiel mit Bauernplus sicherte letztendlich den vollen Punkt für die Leimener Farben. Am dritten Brett hatte David Gauthier bei geschlossenem Zentrum die halboffene b-Linie mit Schwerfiguren besetzt, einen günstigen Leichtfigurenabtausch erzwungen und dann Material eingeheimst und somit souverän den ganzen Punkt für sich bansprucht.
Franz Müller spielte eine solide Partie und bei beiderseits befriedigenden und befriedeten Stellung teilte man sich die Punkte.
Fiodor Vakuljuk hatte nicht überraschend eine sehr unbalancierte und verwickelte Position auf dem Brett; in den Abfolgen bewies er erst gute Übersicht, schnappte sich einen Bauern und war auf gutem Wege, den Punkt einzufahren. Allein, der Übersicht folgte eine allzu spezifische Konzentration auf seine Möglichkeiten, während derer die gute alte Schachuhr aus den Augen und aus dem Sinn geriet. 0:1 wegen Zeitüberschreitung... Norbert Cimander hingegen kam als Schwarzer gut aus der Eröffnung, kontrollierte die neuralgischen Punkte und fuhr einen Start-Ziel-Sieg ein. Bravo!
An Brett 7 schließlich unterlief Paul German noch in der Eröffnung ein Versehen, der seinem Gegenüber erlaubte, einen Läufer einzusperren und zu gewinnen. Zwar kämpfte unser Mann, wie es die Stellung eben zuließ, aber es sollte eben nicht reichen. Das nächste Mal wieder!
Unsere nächste Partie steigt am 31.10. zuhause um zehn Uhr zuhause gegen die SF Hoffenheim.
Beim Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten gelang dem SC Leimen ein 7.5-0.5-Kantersieg!
Die Eppinger Gastgeber traten mit ihrer vierten Mannschaft etwas ersatzgeschwächt an, womit wir DWZ-mäßig klarer Favorit waren.
Sehr erfreulich ist der zweite Sieg im zweiten Spiel unseres Neulings German Paul, der am achten Brett die schwarzen Steine führte. Ausgangs der Eröffnung genossen beide Seiten reichlich freies Figurenspiel, sodass sich das ein oder andere Offizierspaar vom Brett verabschiedete. Die verbliebenen Schwerfiguren rangen um die zentralen Linien, und als der Anziehende sich nach Damentausch einer Belagerung seiner Bauern durch die schwarzen Türme ausgesetzt sah, versagten ihm angesichts der bedrohlicher wirkenden als seienden Lage die Nerven: Er gab einen Bauern und mit ihm die zweite Reihe, deren Inbesitznahme im Verbund mit dem verbliebenen starken Läufer die Entscheidung herbeiführte.
Am vierten Brett hatte zum ersten Mal seit Jahren Bert Kölske Gelegenheit, in Aktion zu treten: Gegen einen katalanischen Aufbau verteidigte sich unser Mann solide, aber mit einem gesunden Schuss Aktivität; bald hatte er gegen das pomadige Spiel die Führung des Spiels übernommen, ohne dass allerdings in die feste weiße Position eine Bresche schlagen zu können. Als risikolos kein weiterer Fortschritt möglich schien, bot er den Friedensschluss an, auf den sich Weiß gern einließ.
An Brett 3 befehligte David Gauthier das weiße Heer, das sich bald schon daran machte, an der linken Flanke zu expandieren. Als auf der offenen b-Linie ein Brückenkopf installiert war, konnte der Nachziehende der bevorstehenden Invasion der weißen Grenadiere nichts unternehmen: Einzig ein Gegenschlag auf dem Königsflügel konnte ihn noch retten: Allein, da Weiß vorgebaut hatte, lief der Konter ins Leere. Die weißen Schwerfiguren fielen dem schwarzen Monarchen in den Rücken und sicherten so den Sieg für den Leimener.
Am fünften Brett war Patrick Maes Herr der hellen Figuren. Dem weißen Raumvorteil im Zentrum suchte der Nachziehende durch einen Vorstoß am Damenflügel zu begegnen. Dabei gereichte ihm jedoch zum Nachteil, dass er eben dorthin rochiert hatte. Methodisch setzte Weiß Bauernhebel an, öffnete die a-Linie, ohne schwarzes Gegenspiel zu gestatten, und brachte den dunklen Gebieter zur Strecke und den vollen Punkt unter Dach und Fach.
Ein Brett dahinter war Matthias Schoder mit der Führung der schwarzen Steine beauftragt. Nachdem aus Eröffnung unmittelbar Endspiel geworden war, konnte der Schwarze zufrieden auf die Umrisse der Position blicken: Während er auf der halboffenen f-Linie Blick auf einen rückständigen Bauern des Gegners blickte, war seinem Widersache Entsprechendes auf der halboffenen g-Linie nicht beschieden: Einiges Lavieren war zwar noch erforderlich, aber letztlich entledigte sich der Leimener Kämpe gekonnt seiner Aufgabe und nahm die Aufgabe des Gegners entgegen.
Das zweite Brett sah Jonathan Geiger als Nachziehenden. Zunächst bauten sich beide Heere innerhalb der eigenen Reihen auf. Tatsächlich entschied die erste Feindberührung im höheren Sinne die Partie: Ein Bauernhebel im Zentrum legte die Nachteile des gemeinsamen Beisammenseins des weißen königlichen Paares auf derselben Diagonale offen. Erst war Weiß gezwungen, einen Bauern zu geben, dann einen zweiten; da daneben die Koordination flöten ging, nahm der Schwarze die Gelegenheit war, am Königsflügel einen Angriff zu starten, dem zu steuern der Anziehende bereits keine Chance mehr hatte. Schicht.
An Brett 7 ging Fjodor Vakuljuk mit Weiß offensiv zu Werke und schob am Königsflügel seine Bauern nach vorne. Zurückhaltung war für Schwarz nun nicht das Gebot der Stunde; allein, diese Erkenntnis dürfte ihm zu spät gekommen sein: Als er sich schon eingeschnürt wusste, hoffte er auf Linderung seiner Not durch ein Befreiungsopfer, doch eine Figur war ein zu hoher Preis. Auch wenn die Verwertung eine gewisse Zeit in Anspruch nahm, war der Sieg nur eine Frage der Zeit.
Am Spitzenbrett saß Peter Hildenbrand und baute eine solide weiße Position auf; wenig Bauernhebel, aber strukturverändernde Figurenabtäusche führten schließlich zu einem komplexen Schwerfigurenendspiel. Weiß baute auf seinen gedeckten Freibauern auf der e-Linie, Schwarz auf Chancen durch Aktivität wider den lang rochierten weißen Kronenträger. Schließlich blieb auf jeder Hemisphäre nur ein Turm übrig; der schwarze Monarch blickte bereits drohend auf sein Pendant, dafür hatte Weiß noch einen h-Freibauern. Geduldig zog Weiß den König horizontal in Sicherheit, ließ dann seine Freibauern laufen und Schwarz vermochte nicht mehr, als sich ein verlorenes Endspiel mit Turm gegen Dame zu flüchten, das unser Recke sicher nach Hause brachte.
Das Leimener Gastspiel im weiten Bad Mergentheim endet mit einem erneuten Sieg.
Ähnlich wie in Buchen profitierte der Gastgeber von einer Handschuhsheimer Spielabsage und konnte etwas stärker antreten als sonst, während der SC krankheitsbedingt kurzfristig nur mit 7 Mann antreten konnte. Dennoch waren die Gäste von der DWZ her Favorit.
Das kampflose Brett egalisierte der an Brett 2 spielende Jonathan Geiger; mit den schwarzen Steinen spielend profitierte er ausgangs der Eröffnung von einem groben Übersehen seines Gegners, der mit einem taktischen Kniff rechtfertigen wollte, seinen Läufer en prise stehen zu lassen, doch dabei einen Zug zu kurz dachte. Es wurde noch etwas weiter gespielt, aber der glatte Figurengewinn erwies sich alsbald als entscheidend.
An Brett 5 hielt sich Peter Rösch mit Weiß gegen seinen jungen Widersacher schadlos.
Nach einigem Fingerhakeln im recht geschlossenen Zentrum brach die schwarze Infantierie am Königsflügel nach vorne, womit Schwarz sich weniger einen Raumvorteil als eine überdehnte Armee einhandelte, die Peter sich zunächst zunutze machte und sich günstig fürs Turmendspiel aufstellte. Schwarz hatte trotz Minusbauern Remischancen, die er durch passives Spiel bereits schwinden gesehen hatte, als er schließlich noch in ein verlorenes Bauernendspiel abwickelte. Führung für Leimen!
Am dritten Brett verließ David Gauthier mit ungläubigem Kopfschütteln sein Brett. Es hatte gut - zu gut - ausgesehen, als nach verteilter Eröffnungsphase die Schwarzspielerin etwas übereifrig einen Bauern ins Geschäft gesteckt hatte, um dann durch den Vorstoß ihres f-Bauern für taktische Verwicklungen zu sorgen, die allerdings durch die geschwächten weißen Felder Weiß im Vorteil sah. Schwarz musste schon eine Qualität geben, um überhaupt ins Endspiel zu überleben. Das zusammenwirkende weiße Getürm hatte alsbald den schwarzen Läufer an den eigenen Turm gefesselt, und nebenher den den schwarzen Monarchen am Brettrande in die Enge gedrückt. Dem Erstickungstod nahe fand die Schwarze eine wundersame Rettung: Als Weiß endlich den gefesselten Läufer festgenommen hatte, gab sie mit dem letzten möglichen Bauernzug ein vermeintliches Racheschach und nach Zurückweichen des arglosen blonden Regenten sah er sich einem Dauerschach durch den schwarzen Turm ausgesetzt, der entlang der zweiten Reihe spazierte und wegen Patts nicht genommen werden konnte. Remis. Schade zwar, aber doch ein ingeniöses und ästhetisches Ende.
An Brett 4 entstand eine königsindische Struktur mit verstelltem Zentrum, in der Matthias Schoder als Nachziehender die Leimener Farben vertrat. Und wie es in solchen Stellungen ist: Mag der Weiße seinen Raumvorteil am Damenflügel haben, in der anderen Bretthälfte übernimmt doch die dunkle Armee die Führung. Selbst nach dem Damentausch drückte unser Kämpe auf dieser Seite und als der Weiße nicht adäquat eigene Aktivität entwickelt hatte, entstand ein Turmendspiel, in dem der vorgerückte schwarze Feldherr seinen Turm unterstützte und den Sieg verbürgte!
Am Brett 6 saß Franz Müller und gebot über die schwarze Streitmacht. In annähernd symmetrischer Bauernstruktur versprachen heterogene Rochaden Spannung, doch die offene Natur der Stellung hatte zur Folge, dass jedes Scharmützel sich binnen weniger Züge wieder legte, sodass ein ausgeglichenes Doppelturmendspiel das natürliche Resultat dieses Spiels war. Als noch ein weiteres Turmpaar vom Brett verschwand, gab es am Remis eigentlich nichts mehr zu deuteln. Allein, der Weiße gab, ob aus Stellungsüberschätzung oder Unaufmerksamkeit, zwei seiner Bauern für einen Freibauern, doch mochte der weiße Freibauer auch den Marstallstab im Tornister griffbereit gehabt haben, während die schwarzen Bauern noch den Feldstecher bemühen mussten, um an den Horizont zu blicken: Ein einzelner Freibauer lässt sich von hinten aufhalten, zwei verbundene Freibauern sind unwiderstehlich. Auch hier bewies sich diese Einsicht einmal mehr und so blieb der Schwarze Sieger.
Am siebenten Brett verlängerte Fiodor Vakuliuk seine Siegesserie: Früh hieß er seine weißen Fußsoldaten raumgreifenden Schrittes wider die schwarze Verteidigungslinie marschieren. Eingeschüchtert verblieb der Nachziehende auf seinen drei Reihen und begnügte sich, die weiße Armee nicht eindringen zu lassen. Diesen Unterschied an Aktivität nutzte unser Mann, sich die schwarze Bauernstellung zurechtzulegen, einen Infanteristen erfolgreich in die Mangel zu nehmen und da dieser Vorteil nicht zu Lasten der anderen Vorzüge ging, war der souveräne Sieg nur noch Formsache.
Als letztes war noch Spitzenbrett Peter Hildenbrand beschäftigt. Mit den weißen Steinen kam er mit etwas Raum- und Aktivitätsvorteil aus der Eröffnung und suchte diesen durch scharfes Vorgehen zu vergrößern und zwang Schwarz geradezu zu einem Figurenopfer für mehrere weiße Bäuerlein. Die Königinnen wichen dem Gemetzel und als sich der Staub verzogen hatte, ergab sich eine verwickelte Position. Drei Bauern, darunter ein zentrales Freibauernpaar, kompensierten den Schwarzen für das Figurenminus. Doch in einer veritablen Seeschlange - die letzten Minuten der zusätzlichen Stunden mussten in Anspruch genommen werden - bewies Peter den längeren Atem. Er schaffte es, seinen überzähligen Springer in die schwarze Stellung zu bohren, die schwarze Aktivität einzudämmen und unterwarf die so paralysierte schwarzen Kräfte. 6,5:1,5. Klasse!
In der Spielzeit 2019/20 läuft es bisher ziemlich gut: 4 Spiele, 4 Siege!
Am ersten Spieltag gelang ein 5,5:2,5-Sieg gegen die Gäste aus Gemmingen, am zweiten Spieltag gelang sogar ein 7,5:0,5 gegen den dritten Anzug der Schachfreunde Heidelberg. In Buchen erreichten wir gegen eine aus ihrer zweiten Mannschaft verstärkten Buchener Mannschaft ein 5:3, obwohl wir DWZ-mäßig sogar knapp unterlegen waren. Und am 4. Spieltag glückte ein leicht holpriger 5:3-Sieg gegen den SC Malsch.
Besondere Erwähnung verdient Fiodor Vakuliuk, der mit 4 Punkten aus 4 Partien bisher eine blütenweiße Weste aufweist. Stark!
Am 05.11.2018 verstarb unser langjährigstes Mitglied, Ehrenmitglied, badischer Meister und Pokalsieger, Mannschaftsweltmeister und deutscher Meister im Problemschachlösen, Turnierleiter von Weltmeisterschaften im Blindenschach, Kolumnist und guter Freund,
Herbert Lang.
Er wurde 77 Jahre alt. Wir trauern mit seiner Familie.
Im Auftaktspiel holt Leimen ein umkämpftes Unentschieden gegen Reilingen, die einen gewissen DWZ-Vorsprung aufwiesen.
Am zweiten Brett vertrat David Gauthier die Leimener Farben; eine eher ambitionslose Eröffnungsbehandlung des Anziehenden hätte zu einer raschen Entspannung durch Damentausch führen können; ja, der Schwarze stünde wohl auch einen Hauch bequemer, doch er zog es vor, die Dame auf den Flügel zu beordern. Dies änderte zunächst nichts an der Stellungsbewertung, aber die folgende Abwicklung verschlechterte sich die Koordination seiner Leichtfiguren, die sich ein Stelldichein auf der b-Linie gaben. Als ein weißer Turm auf der siebten Reihe auftauchte, hätte der Schwarze sich zur Aufgabe des Läuferpaars durchringen müssen, denn David hatte einen giftigen Pfeil im Köcher (21.e4!), und in den folgenden Zügen sackte eine schwarze Leichtfigur zu viel in den Kasten. Die frühe Führung für Leimen!
Am achten Brett kam Norbert Cimander, ebenfalls die weißen Steine führend, gut aus der Eröffnung; und wo ein vorsichtiger Geist auf positionelle Fortschritte gehoffft hätte, hatte unser Kämpe größere Pläne und opferte ohne viel Federlesens einen Turm. Mutig heißt freilich nicht korrekt, und die Initiative versandete, das Material blieb verschwunden. Schade!
13. Txd5
Auch an Brett 6 ging es recht flott! Peter Rösch tauschte früh die Damen und beraubte so seinen Kontrahenten des Rochaderechts; aus einem leichten Druck wurde allerdings binnen einen Zuges eine Mehrfigur, als der Schwarze einen Abzug übersah. Peter agierte souverän und so war der weiße Punkt schon eine Weile eingetütet, als schließlich die schwarze Aufgabe dies offiziell machte.
Am siebten Brett führte Franz Müller die dunklen Figuren; sein Gegner entschied sich, die Stellung abzuriegeln, einzig eine offene c-Linie sorgte für einen Durchzug. Und tatsächlich tauschten sich brav erst die beiden Turmpaare darauf ab, und darauf noch die Damen. Als nur der weiße Springer und ein schwarzer Läufer den Bauern und Herrschern Gesellschaft leisteten, waren sie des sinnlosen Kampfes müde und schlossen Frieden. Remis.
Am Spitzenbrett stand Ihr Berichtersttater auf der schwarzen Seite eines Abtausch-Caro-Kanns; der Verlauf des Kampfes zeichnete sich früh ab: Weiß war nicht optimal koordiniert, befestigte aber einen Springer auf e5 und fuhr schweres Geschütz gegen den schwarzen König auf. Schwarz brachte Unordnung in die weiße Struktur am Damenflügel. Als der Anziehende keinen Weg fand, dem schwarzen Monarchen zu Leibe zu rücken, entwertete er - auf Kosten seiner Angriffschancen - die schwarze Bauernstruktur am Königsflügel. Hätte er nun sich darauf besonnen, die Partie positionell weiterzuführen, hätte eine weiter umkämpfte Begegnung folgen können. Allein, er wünschte nicht, seinen Angriff aufzugeben, und so vermochten die schwarzen Türme am Damenflügel einzudringen und einen weiteren Leimener Punkt zu sichern.
An Brett 4 lieferte sich Matthias Schoder als Weißer einen heftigen Schlagabtausch mit seinem Gegner. Frühzeitig bildeten sich Schneisen auf Linien und Diagonalen, auf denen jederzeit Gefahr aufgewirbelt werden konnte. Schon waren die weißen Bauern am Königsflügel unerschrocken nach vorne marschiert und opferten sich, um weiteren Platz für einen Aufmarsch gegen den schwarzen Monarchen zu schaffen. Weh, ein übles Schicksal: statt Ruhm ernteten sie den Groll des Anziehenden, denn als nach einem hektischen Schlagabtausch die schwarzen Schwerfiguren einmal Sicht auf den bloßen weißen Regenten hatten, konnte diesen nur noch die weiße Aufgabe vor dem gewaltsamen Tode retten.
Am dritten Brett entstand eine Art Maroczy-Stellung, allerdings mit halboffener f-Linie für unseren Vetreter, Patrick Maes, der die schwarze Streitmacht befehligte. Diese begnügte sich längere Zeit mit dem Besitz der letzten drei Reihen, Weiß versuchte das mit einem bedrohlichen Vormarsch der Infanterie auf dem Königsflügel zu nutzen. Als Schwarz am Damenflügel zum Gegenschlag ansetzte, gab der Weiße zwei Leichtfiguren für einen Turm, in der Hoffnung, wichtige Verteidigungskräfte vom Königsflügel wegzulocken. Doch als der weiße Angriff zum Erliegen kam, war es schlecht um ihn bestellte. Als Patrick noch einen Springer gegen zwei Bauern opferte, um Zugriff auf den weißen Monarchen zu enthalten, wäre es fast um den Weißen geschehen - hätte Patrick der knappen Zeit trotzend den richtigen Zwischenzug gefunden, aber so mündete der Kampf in eine Endspiel, in dem Weiß die Qualität mehr, aber drei Bauern weniger hatte. Doch die aktive Turmbatterie und der vorgerückte Bauer retteten ihm den halben Punkt.
Am fünften Brett kam Fjodor Vakuljuk gut aus der Eröffnung. Ermutigt schnellte - beider Damenflügel waren noch gänzlich unentwickelt - der g-Bauer vor dem rochierten König um einen Doppelschritt nach vorne. Der Raumgewinn entpuppte sich, im Nachhinein beurteilt, als empfindliche Schwächung, als der Blitz in der schwarzen Stellung einschlug, nämlich in Form der weißen Dame, die die Abwesenheit des g-Bauern und die Fesselung des f-Bauern ausnutzte. Zwar rettete sich unser Mann in ein Endspiel, zwei gegnerische Mehrbauern erwiesen sich jedoch als eine zu große Last, und so ging der letzte Punkt an an die Gäste.
Die neue Saison steht ins Haus, für die Leimener heißt das, zum ersten Mal seit langer Zeit den Gang in die Bereichsliga, in unserem Fall die Staffel 1 der Bereichsliga Nord, d.h. wir werden vor allem mit Vereinen im Süden und Westen von Leimen zu tun bekommen.
Angesichts des personellen Aderlasses der letzten Jahre setzen wir uns kein an einem Tabellenplatz orientiertes Saisonziel. Unser Ziel ist es, zu erreichen, dass wir vollständig antreten und uns so unseren Partien widmen, wie es sich für Schachspieler gehört. Wenn ein, zwei mehr Siege herausspringen als in den letzten Jahren, freuen wir uns natürlich.
08.05.2017 (EK)
Auch in diesem Jahr findet das Vereinsturnier statt. Alle interessierten Vereinsmitglieder und Gäste sind herzlich willkommen daran teilzunehmen. Hier im Folgenden die wichtigsten Informationen:
Gespielt wird im Modus "Jeder gegen Jeden", ab 15 Teilnehmern würde es zu zu vielen Runden kommen, deswegen wird ab 15 Teilnehmern im "Schweizer System - 9 Runden" gespielt. Der Erstrundentermin ist der 19.05.2017 um 19 Uhr in der neuen Aula der Grundschule Leimen, die weiteren Termine werden bekannt gegeben, sobald die Anzahl der Teilnehmer feststeht. Geplant sind 1-2 Partien im Monat, sodass wir bis November/Dezember fertig sind. Die Bedenkzeit beträgt 90min/40 Züge + 30min/rest, sowie 30sec/Zug vom ersten Zug an. Da dadurch immer Schreibpflicht herrscht, fallen alle Endspurtphasen Regeln weg, letztes Mal kam dieser Modus gut an und es gab keinen Streit- oder Regelfall. Das Turnier wird wieder DWZ-ausgewertet. Voranmeldungen an den Turnierleiter Enrico Krämer per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) oder Freitag abends im Schachclub.
30.01.2017 (EK)
Einladung zur Jahreshauptversammlung 2017
Liebe Schachfreunde,
hiermit möchten wir Euch ganz herzlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des Schachclubs Leimen am Freitag, den 24.02.17 in unserem Spiellokal, der Turmschule Leimen in der Aula, Turmgasse 17, 69181 Leimen einladen. Beginn der Versammlung ist 20 Uhr.
17.01.17 (EK)
In der Zeit nach Weihnachten bis nach Neujahr finden jährlich viele Schachturniere statt. Aus dem Leimener Schachclub haben sich auch wieder einige Spieler/innen dazu entschlossen, die Ferienzeit ihrem Schachhobby zu widmen.
Vom 27.12.2016 - 30.12.2016 fand in Frankenthal das 3. Internationale Weihnachtsopen statt. Im B-Turnier starteten Alexandra Seeger und Fiodor Vakuliuk. Beide beendeten das Turnier mit 4 Punkten aus 7 Spielen.
31.12.2016 (EK)
Der SC Leimen wünscht allen ein besinnliches Weihnachtsfest! Am 30.12.2016 böte sich die Möglichkeit, nach Absprache, sich ein letztes Mal zusammen Freitag abends zum Schach spielen zu treffen. Allen anderen wünschen wir einen guten Rutsch ins neue Jahr 2017!
Nachtrag: Am 30.12.2016 findet kein Schach Abend statt. Wir treffen uns wieder im neuen Jahr am 06.01.2017!